Scheint ein genormter Spruch genervter WC-Reinigungskräfte und Wirte zu sein, welche für die Sauberkeit von Herrentoiletten zuständig und verantwortlich sind. Irgendwie gelingt es uns Männern nicht, den kompletten Inhalt unserer Blase im dafür vorgesehenen Urinal unterzubringen. Ich schätze mal, so jeder Zehnte von uns lässt den berühmten letzten Tropfen auf den Fußboden vor dem Becken tropfen. Woran mag das liegen?
Die Erklärung, dass es sich hier um ein gröbliche Unterschätzung der Längenausdehnung des männlichen Mehrfachorganes handelt, scheint mir zu kurz gegriffen ...
Meiner Ansicht nach gibt es nämlich weitere Gründe. So halte ich die Anbringungsnorm für Urinalbecken für überholt. Nach dieser ist nämlich die Unterkante des zu treffenden Bereiches 65 cm über dem Boden zu justieren. Bei der heutigen durchschnittlichen Größe der Männer sollten das aber wenigstens 5 cm mehr sein. Das würde die Trefferquote deutlich erhöhen.
Ein weiterer Aspekt stellt das heutzutage häufig anzutreffende Übergewicht dar. Etwa 70 Prozent der deutschen Männer sind übergewichtig. Bei vielen führt dieses dazu, dass sie weder die Kante des Urinalbeckens, noch das Endstück der Harnröhre optisch wahrnehmen können. So befinden sich also Start und Ziel im toten Winkel und der betroffene Mann ist ausschließlich auf sein Gefühl angewiesen. Und wie wir wissen, tun sich Männer beim Zeigen ihrer Gefühle schwer.
Vielen fehlt offenbar auch die Ruhe und Gelassenheit, eine Arbeit korrekt bis zu Ende zu bringen. Möglicherweise sollte man hier auch Mentaltrainer einbeziehen.
Und wie mein Bild zeigt, darf Mann selbstverständlich nicht vergessen, den Deckel zu öffnen, wenn er Luxusbecken benutzt.
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