Freitag, 31. Oktober 2014

Verursacherprinzip

Wem der Begriff unbekannt ist. Das Verursacherprinzip sagt uns, dass die durch Aktivitäten erzeugten Kosten oder Probleme, von deren Verursachern zu tragen sind.

Wir kommen soeben aus einem wunderbaren Urlaub zurück, sind erholt und voller schöner Eindrücke. Denn die Sensoren für Negatives lassen wir immer zu Hause - die nehmen bloß viel Platz weg und würden vielleicht sogar Übergepäck-Kosten verursachen. Was wir nach dem o.g. Prinzip zu tragen hätten. Wollen wir nicht.

Wie häufig, mache ich mir nach dem Urlaub das Vergnügen und sichte bei den entsprechenden Diensten die negativen Hotelbewertungen. Was wurde also beim meinem jetzigen Ferienhotel, dessen Personal wir als kompetent und freundlich und dessen Ausstattung wir als super kennen gelernt hatten so bekrittelt?  

Wie schon gedacht war ein wesentlicher Punkt der Flugverkehr, welcher genau über dem Hotel als Einflugschneise stattfand. Wir hatten diesen, am Meerwasserpool, dem Strand oder der Sonnenterrasse liegend auch beobachtet. Da die Flugzeuge heutzutage alle groß und grell mit den Logos von Reiseunternehmen bemalt sind, sahen wir hier deutlich, wer alles Plätze in der von uns gewählten Reiselandschaft anbietet. 

Ich fand es prima, dass hier das Verursacherprinzip wunderbar umgesetzt wird. Ohne Urlauber gäbe es nämlich keine Flugverkehr. In der Nacht haben wir im übrigen keinen Fluglärm erhören können, weil es offenbar in der Nacht keine Flüge gab.

Das Prinzip ist auch gut positiv ausnutzbar. Freundlichkeit lässt sich nämlich durch eigene Freundlichkeit verursachen.


Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen